Die Hochzeitstorte

Von Moosbeeren und Puzzleteilen

Wer unsere Hochzeits-Facebook-Gruppe ein wenig mitverfolgt hat, wird es wahrscheinlich schon wissen: Wir waren gestern beim Zuckerbäcker und haben endlich eines der wichtigsten Teile in unser 1000-teiliges Organisationspuzzle eingesetzt: die Hochzeitstorte.

Eins vorweg: um die Spannung noch etwas aufrecht zu erhalten, können wir an dieser Stelle leider keine Details über das Aussehen verraten. Als kleines Entgegenkommen gibt’s dafür hier einen kurzen Bericht über das Innenleben.

Natürlich muss eine Torte, wenn es nach mir geht, am besten komplett aus Schokolade bestehen, für Anne sind Blaubeeren (die manche auch Heidelbeeren oder Moosbeeren nennen) einfach unverzichtbar. Und schon war klar, wie die Füllung der Torte aussehen soll: Schokoladenkuchen mit Heidelbeerfüllung. Nom Nom!

Auch bezüglich der Form hatten wir ja schon eine genaue Vorstellung und so sollte der Besuch bei Konditor Spring in Haunstetten eine einfache Angelegenheit werden. Denn auch von den Künsten des Konditor-Meisters konnten wir uns vorab schon über deren Webseite überzeugen und waren sofort begeistert. Schließlich erinnert sich hinterher ja kaum jemand daran, wie die Hochzeitstorte schmeckte. Nur die Optik zählt.

Nach getaner Arbeit mussten wir dann allerdings doch ein wenig probieren. Also haben wir uns noch schnell ‘nen Capuccino bestellt und dazu Kuchen aus der gut bestückten Theke ausgesucht. Sofort fiel uns dabei etwas ganz Besonderes auf: Anne war vor unserem Buch beim Konditor fest der Meinung gewesen, dass es sich bei der “Schoko-Blaubeertorte” um ihre Erfindung handelte. Und was stand in der Auslage? Eine Torte mit Schoko-Blaubeer-Innenleben! Da konnte durfte ich nicht widerstehen. Anne hat sich dann doch lieber für Strawberry-Rubarb-Cheesecake entschieden.

Das ist es also, was Euch erwartet: ein supersaftiger Schokoladenteig, fluffig und weich und eine fingerdicke, marmeladige, süße aber nicht zu süße Heidelbeerfüllung.

Guten Appetit wünscht Euch der Bräutigam